Am 13. September starteten Yago Schümann, Emil Hesselink und ich beim Finale der Dankward Series in Großharrie. Yago fuhr bereits früh am Morgen im Lizenzfeld der U13. In seiner Klasse belegte er den 10. Platz – ein Ergebnis, das er selbst als „okay“ bezeichnete. Anschließend feuerte er mit seiner Familie Emil und mich an.
Noch ohne Lizenz, starteten wir in der U18-Hobbyklasse, zeitversetzt zusammen mit den U17-Lizenzfahrern sowie den Masters 3 und 4. Da wir erst spät ankamen, blieb uns keine Zeit zum Warmfahren. So mussten wir direkt von 0 auf 42 km/h in unserem vierköpfigen Feld zusammen mit zwei Jugendfahrern der RG Wedel loslegen.
Das Rennen ging über 57,6 km, verteilt auf sechs Runden à etwa 9,6 km. Im letzten Drittel der ersten Runde konnten wir bereits das U17-Feld vor uns sehen und wollten uns dort eigentlich ein gutes Hinterrad suchen. Doch kurz vor den letzten Kurven wurden wir von den Masters 3 und 4 eingeholt, mit denen wir dann den Rest des Rennens bestritten. Wie sich später herausstellte, musste das U17-Feld sogar kurz anhalten, um uns vorbeizulassen, da wir deutlich schneller unterwegs waren.
Die folgenden fünf Runden war es für mich ein ständiges Pendeln zwischen Platz 5 und 20 im Feld. Auf den letzten Kilometern war mein einziges Ziel, mich so weit wie möglich vorne zu positionieren. Da das kurvenreiche Finale Überholmanöver auf den letzten Metern kaum zuließ, konnte ich durch eine gute letzte Kurve das Rennen in der U18-Hobbyklasse für mich entscheiden. Im Sprint mit den Masters erreichte ich etwa den 12. Platz.
Leider musste Emil das Rennen aufgrund einer Erkrankung bereits nach drei Runden aufgeben, sodass uns ein gemeinsames Podium verwehrt blieb.
In der Hektik vor dem Start haben Emil und ich versehentlich unsere Transponder vertauscht, sodass unsere Namen auf den Ergebnislisten des Rennens falsch zugeordnet wurden.
Autor: Jacob Sweers